Behandlungsmethoden
Seit 2000 arbeite ich als Heilpraktikerin. Dabei ist die Naturheilkunde für mich nicht nur Beruf, sondern auch Berufung. Denn die Naturheilkunde ist ein spannendes Wissensgebiet, hält immer wieder neue Erkenntnisse bereit. Genauso wie die schulmedizinische Basis meiner Arbeit, die wissenschaftlichen Grundlagen der Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie. Mit den verschiedenen Methoden der ganzheitlichen Naturmedizin zusammen gebracht, ergibt sich eine große Bandbreite komplementärer Behandlungsmethoden. Immer verbunden mit ihren Möglichkeiten und Grenzen. Und das Passende für Sie zu finden, damit auch Sie gesund werden können, das ist mein Aufgabe.
Kinesiologie
„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.“ Dieses Zitat von Christian Morgenstern beschreibt keines meiner Arbeitsfelder so sehr, wie die Kinesiologie und Psychokinesiologie. Einfach deshalb, weil der kinesiologische Muskeltest viel über den Menschen, sein Leiden und die Hintergründe aussagen kann.
Die Kinesiologie setze ich einerseits zur Diagnostik und andererseits zur Therapie ein.
Zur Diagnostik: Hier ist der kinesiologische Muskeltest am häufigsten bekannt. Der kinesiologische Muskeltest ist eine Art Feedback. Ich als Testerin erhalte eine Rückmeldung von der getesteten Person. Das Ganze läuft wie eine Art Reflex ab. Der Sinnesreiz wird aufgenommen, im Gehirn verarbeitet und über den Muskel beantwortet, indem sich die Muskelspannung verändert. Ist jemand in der Wahrnehmung dieser Veränderung geschult, kann man die veränderte Muskelspannung wahrnehmen und über den Körper Antworten auf klare Ja-Nein-Fragen erhalten.
Ich teste also immer mit dem kinesiologischen Muskeltest: Wo ist das Problem? Welche Muskeln, Organe etc. brauchen Unterstützung? Auf welche Mittel oder Methode reagiert der Körper am besten? Daraus ergibt sich das Therapiekonzept. Individuell abgestimmt, am besten verträglich.
Die zwei größten eigenständigen Therapiesysteme der Kinesiologie sind meiner Erfahrung nach die Applied Kinesiology und die Psychokinesiologie.
In der Applied Kinesiologie (AK) gehen wir von drei „Therapiepfeilern“ aus: 1. Die Struktur des Körpers – Knochen, Muskeln, Organe. 2. Die Biochemie des Körpers, also die Vorgänge die in unserem Körper ablaufen. 3. Unsere Psyche mit all ihren komplexen Emotionen und Zusammenhängen. Aus den Volksweisheiten: „Das ist mir zu Herzen gegangen.“, „Mir ist eine Laus über die Leber gelaufen.“ oder „Das hat mir auf den Magen geschlagen.“ wird für mich als Heilpraktikerin mit der Applied Kinesiology ein therapeutischer Nutzen.
Auf der Ebene der Struktur bedeutet das, dass ich mit Methoden aus der Osteopathie, Cranio-Sacral-Therapie, aus der manuellen Therapie, mit Massage, Faszien-Therpapie, Akupunktur und Akupressur arbeite. Auf der biochemischen Ebene werden Heilpflanzen, homöopathische Globuli oder Tropfen, Schüssler-Salze u. Ä. ausgetestet. Auf der psychischen Ebene arbeite ich gerne mit Bach-Blüten, Techniken aus dem NLP (Neurolingustisches Programmieren) und mit einem systemischen Ansatz.
Mit der Psychokinesiologie teste ich bei meinen Patientinnen und Patienten sogenannte Glaubenssätze, ungelöste seelische Konflikte u. ä.. Diese entstanden beispielsweise in der Kindheit oder Jugend und wirken heute noch, schränken heute noch ein. Häufig geht es um solche oder ähnliche Sätze aus der Kindheit: „Das schaffst Du eh nicht.“, „Lass mich das machen. Das dauert mir bei Dir viel zu lange.“, „Das war ja mal wieder klar, dass Du das falsch machst.“, „Typisch …“, „Ich habe von Dir nichts Anderes erwartet.“.
Wichtig ist mir dabei, diese im Tempo und nach Bedarf meiner Patientinnen und Patienten zu lösen. Gemeinsam mit ihnen. Also sanft und in ihrem Tempo, nicht wie ich es für richtig halte. Mit ihren Lösungen, ihren Alternativen, Bildern und Gefühlen, nicht mit meinen. So, dass es ihnen danach besser geht, Herausforderungen einfacher zu meistern sind, sie sich nicht mehr „selber im Weg stehen“, sondern der Alltag leichter wird.
Pflanzenheilkunde
Die Pflanzenheilkunde geht davon aus, dass buchstäblich „Gegen alles ist ein Kraut gewachsen ist.“. Sie ist in vielen Bereichen soweit in unser Leben vorgedrungen, dass wir sie gar nicht bemerken. Viele habe einen Kamillentee im Küchenschrank oder eine Ringelblumen-Handcreme. Supermärkte sind in ihren Teeabteilungen voller Wellness-Tee-Mischungen und „Bauch-Weh“ oder „Schlaf-Wohl-Teemischungen“. Aber eigentlich kann die Pflanzenheilkunde noch viel mehr!
In der Phytotherapie gibt es verschiedene Richtungen. Zum Einen die evidenzbasierte Phytotherapie. Dabei geht es um die Wirkungsnachweise verschiedener Inhaltsstoffe. So kann Johanniskraut mit dem Inhaltsstoff Hyperizin im Winter bei trauriger Stimmung helfen. (Achtung: nicht Depression!)
Zum Anderen gibt es die traditionelle Pflanzenheilkunde. Sie basiert auf Beobachtungen und Erfahrungen über Jahrhunderte, teilweise auch Jahrtausende hinweg. So wurde schon die Schafgarbe vor unserer Zeitrechnung eingesetzt. Sie wurde in Gräbern gefunden, die ca. 60.000 Jahre alt sind. Der botanische Name Achillea millefolium deutet darauf hin, dass bereits der sagenhafte Achill, den einige aus dem Film „Troja“ oder Homers Odyssee kennen, diese Heilpflanze benutzt haben soll.
In der traditionellen europäischen Medizin findet die Pflanzenheilkunde unterschiedlichste Ausprägungen, die vom antiken Griechenland bis zur Klostermedizin aus dem Mittelalter reichen. Mit aktuellen Forschungsergebnissen in Zusammenhang gebracht, handelt es sich dabei um einen Erfahrungsschatz, den ich in meiner Naturheilpraxis gerne anwende.
Homöopathie
Einer der Grundsätze der Homöopathie lautet, dass ein möglichst sanfter Reiz gesetzt werden soll, um die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen. So wird die eigene Lebenskraft gestärkt, nicht das Symptom bekämpft. Der gestärkte Körper kann dann die Symptome überwinden. Dazu arbeite ich am liebsten mit bewährten überlieferten homöopathischen Komplexmitteln.
Samuel Hahnemann (1753-1843) gilt als Begründer der Klassischen Homöopathie. Sie beruht darauf, das eine Mittel zu finden, was dem Patienten hilft, dem Grundsatz: Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt. („Similia similibus curentur.“) Seit Hahnemann wurde die Homöopathie weiter entwickelt. Basierend auf den Erfahrungen der Klassischen Homöopathie entstand beispielsweise die Komplexmittelhomöopathie.
In der Komplexmittelhomöopathie werden Globuli oder Tropfen aus verschiedenen homöopathischen Einzelmitteln hergestellt, die die gleiche Wirkungsrichtung haben. So konnte ich beispielsweise schon oft die angenehme Erfahrung machen, dass auf diese Art und Weise der Körper einer Frau so gestärkt werden kann, dass er selber die Kraft hat, den Zyklus wieder zu regulieren, nachdem er ausfiel oder durcheinander war.
Eine andere Richtung sind die spagyrischen Mittel. Sie sind homöopathische Arzneimittel, die häufig nach der antiken Elementelehre zusammengesetzt sind.
Das erweitert für mich als Heilpraktikerin den Behandlungshintergrund. So sanft wie möglich. Das Motto Hahnemanns war: „Das höchste Ideal der Heilung ist schnelle, sanfte, dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit … auf dem kürzesten, zuverlässigsten, unnachteiligsten Wege …“. Und diesen Behandlungsansatz teile ich.
Bachblüten
Der Begriff Bach-Blüten geht auf den englischen Arzt Dr. Edward Bach (1886 – 1936) zurück. Er arbeitete an einem homöopathischen Krankenhaus in London und in eigener Praxis. Sein Ziel war es, den Menschen einfache Mittel zur Selbstheilung an die Hand zu geben. Deshalb gab er seine Tätigkeit am Krankenhaus auf und probierte im Selbstversuch die Wirkungsweise unterschiedlicher Blüten der umliegenden Wälder. Er nutzte dabei die Blüten von Bäumen, Sträuchern und kleineren Pflanzen. Anders als in der Pflanzenheilkunde. Dort wird häufig die gesamte Pflanze, auch Blätter und Wurzeln genutzt. Bach setzte sie nach dem homöopathischen Grundprinzip „Ähnliches mit Ähnlichem heilen“ (Similia similibus curentur.) ein.
Bach-Blüten kann man auch als „Wachstums-Katalysatoren“ bezeichnen. Sie beschleunigen eine persönliche Entwicklung, ohne selber anzuregen oder zu sedieren. Anders als in der Phytotherapie. Dort bewirken die Heilpflanzen häufig eine veränderte biochemische Körperreaktion.
Bioresonanz
Leben ist Bewegung. Das bedeutet, jedes Lebewesen bewegt sich auf eine bestimmte Art und Weise. Dies trifft auch auf jedes Organ und jede Zelle zu. Wir spüren dies an unserem Herzschlag mit seiner ganz bestimmten Frequenz. Weniger deutlich spüren wir, dass auch andere Organe und Zellen ihre eigene Frequenz haben.
Ist eine Zelle oder ein Organ erkrankt, verändert sich die Bewegung, die Frequenz. Nicht umsonst wird z. B. der Puls bei Erkrankungen so häufig gemessen. Bei Aufregung ist der Puls oft erhöht und dass das über längere Zeit nicht so angenehm ist, haben viele schon bemerkt.
Genau dort setzt die Bioresonanztherapie an. Am Bioresonanzgerät können verschiedene Frequenzen eingestellt werden, die zu den entsprechenden Zellen oder Organen gehören. So können die Zellen, die sich nicht in ihrer gesunden Frequenz bewegen, zur gesunden Frequenz angeregt werden. Dafür hält der Patient / die Patientin entsprechende Metallstäbe in den Händen, um die gesunde Frequenz aufzunehmen.
Das ist die Kurzerklärung. Natürlich gibt es dazu noch vielmehr Möglichkeiten und vielmehr zu sagen. Wenn Sie Fragen dazu haben, rufen Sie einfach an! Ich erkläre es Ihnen gerne ausführlich.
Akupunktur
Als Erklärungsansatz für die Akupunktur gibt es (mindestens) zwei Möglichkeiten.
Zum Einen haben wir unseren westlichen, evidenzbasierten, anatomisch-physiologischen Erklärungsansatz. Demnach befinden sich die meisten Akupunktur-Punkte an Nervenbündeln, die an die Oberfläche treten. Die Reizung eines Akupunktur-Punktes ist als die Reizung eines Nervenendes, welche zu entsprechenden Reaktionen im Gewebe und daraufhin im Gehirn des Patienten führt. Dazu wurden in den letzten Jahrzehnten viele wissenschaftliche Studien durchgeführt, so dass dieser Arbeitsansatz gut dokumentiert und belegt ist. Das gilt vor allem für die Schmerztherapie mit Akupunktur sowie bei der Allergiebehandlung. Beide sind von vielen Krankenkassen anerkannt.
Zum Anderen gibt es den traditionell chinesischen Erklärungsansatz aus der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM). Demnach sind wir von einem Netz aus Leitbahnen für unsere Lebensenergie (Meridianen) durchzogen. Die Akupunktur-Punkte befinden sich auf diesen Meridianen und sind sozusagen wie Schleusen, mit denen die Lebensenergie reguliert werden kann. Energiestaus oder Energiedefizite, in der TCM (Traditionell Chinesischen Medizin) Fülle oder Leere genannt, können mit der Akupunktur positiv beeinflusst werden. Dies muss nicht immer mit Nadeln geschehen. Die Moxabehandlung z. B. verwendet kleine Kegel aus Beifußkraut oder eine Moxazigarre, die vorsichtig über den Akupunktur-Punkt gehalten werden, so dass er sanft erwärmt wird. Das Ziel der Akupunktur-Behandlung ist ein Energie-Ausgleich im Körper.
Die Ohrakupunktur wiederum verzichtet auf Meridiane und geht davon aus, dass ein Zusammenhang zwischen dem Ohr und bestimmten Organen besteht. Gereizt wird also das entsprechende Areal am Ohr, was zum Organ gehört.
Das Wissen zur Akupunktur ist mehr als 2000 Jahre alt und wurde in den unterschiedlichen Zeiten, Ländern und Kulturen angepasst und aufgrund individueller Erfahrungen immer weiter entwickelt.
Akupressur
Die Akupressur beruht auf den selben Prinzipien wie die Akupunktur. Nur erfolgt die Reizung der Punkte durch Druck, Massage oder Beklopfen. Meine Patient/innen finden die Akupressur deshalb häufig als angenehmer. Sie wird manchmal auch als Akupunktur ohne Nadeln oder Klopf-Akupunktur bezeichnet. Auch hier geht es um den Fluss der Lebensenergie.
Die Akupressur kann auch eine Verbindung der Traditionell Chinesischen Medizin mit unserer westlichen Medizin darstellen, z. B. zum „Narben entstören“. Dabei wird davon ausgegangen, dass Narben den Energiefluss im Körper auf den Leitbahnen stören können. Das ist insofern logisch, weil Narben häufig kein Funktionsgewebe sind, sondern Bindegewebe. Das wird als Narben-Störfeld bezeichnet. Deshalb kann es zu einer Störung des elektrischen Potentials im umliegenden Gewebe kommen. Je nachdem wo sich die Narbe befindet, kann das Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Es ist möglich, dieses Störfeld, also die Narbe, zu entstören. In meiner Naturheilpraxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass z. B. das Entstören einer Narbe am Fußknöchel die Kopfschmerzen beenden kann.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist die Möglichkeit der Selbstbehandlung. Ich leite meine Patient/innen an, die entsprechenden Punkte auch zu Hause oder im Urlaub zu aktivieren. So kann Stress, etwa bei Prüfungen oder Prüfungsangst, Verstopfung oder Übelkeit bis zu einem gewissen Grad selbst behandeln werden. Selbstständigkeit macht stark. Und Stärke macht gesund.
Augendiagnose
Die Augendiagnose (Irisdiagnose) gehört zur Erfahrungsmedizin. Dabei geht es um Veränderungen der Iris. Die Iris – oder Regenbogenhaut – macht die Augenfarbe aus. Die Augendiagnose beruht auf der Beobachtung verschiedener Ärzte und Heilpraktiker, dass bestimmte Veränderungen in der Iris zu spezifischen Veränderungen im Körper gehören.
In den Augen unseres Gegenübers können wir viel erkennen. Freude, Wut oder Liebe haben Sie sicher selber schon einmal in den Augen gesehen. Aber die Augen können noch viel mehr anzeigen. Wieso? Die Augenfarbe – und andere körperliche Merkmale – deuten darauf hin, wie der Körper auf Krankheiten reagieren kann. Das nennt man in der Alternativmedizin Konstitutionstyp. Es bedeutet, dass es bestimmte Anfälligkeiten für Krankheiten und degenerative Erscheinungen gibt. Beim einen mehr, beim anderen weniger. Und es ist diese Konstitution mit ihren verschiedenen Problemlagen und Anfälligkeiten, die sich in der Iris zeigt.
Oder mit anderen Worten: Der eine nimmt jede Erkältung mit, die gerade umgeht. Der andere scheint symptomfrei durch jede Erkältungszeit zu gehen.
Neben diesem Beispiel geht es um das Erkennen vieler anderer Erkrankungen. Dafür verwende ich in meiner Naturheilpraxis die Irisdiagnose ergänzend zu anderen Diagnosemöglichkeiten.
Entspannung
Von manchen Patient/innen höre ich, dass sie erschöpft, angespannt und gereizt sind. Alles ist ihnen zu viel. Beim Blick in den Spiegel sehen sie, wie fertig sie sind. Am Morgen ist der Aufgabenberg schon riesengroß. Sie leiden darunter, dass sie den Kindern nicht gerecht werden können. An all den Belastungen kann ich nichts ändern. Die Arbeit oder die Schule ist, wie sie ist. Ebenso die Familie. Und weder der Einkauf, noch der Haushalt oder die Hausaufgaben machen sich von alleine. Das Hauptproblem ist aber, dass wir selbst in den Momenten, in denen wir Zeit zur Entspannung hätten, aus dem Hamsterrad nicht mehr heraus kommen. Und selbst im Bett vor dem Einschlafen lassen uns die Probleme nicht los. Wir können nicht mehr ausspannen.
Meine Aufgabe als Heilpraktikerin ist Ihre Entspannung. Denn unter Anspannung können langfristig Krankheiten entstehen. So ist regelmäßige Entspannung die angenehmste Gesundheitsvorsorge und „nebenbei“ häufig ein Beitrag zur Problemlösung. Die Naturmedizin bietet uns dazu viele Möglichkeiten: Akupressur, Massage, Düfte, Farben und Einreibungen.
Entspannung für die Muskeln, Ruhe für den Körper, Entlastung für Kopf und Seele. Das Schöne ist: Entspannung kann man mit nach Hause nehmen. So lernen Sie bei mir entsprechende Übungen, ich empfehle einen Tee oder Bach-Blüten. So wie es gut tut. Natürlich, nachhaltig, ganzheitlich.
Neulich berichtete ein Patient, dass er am Morgen nach dem Behandlungstermin aufgewachte mit dem Gedanken: „Wo ist eigentlich das Problem?“