Vorbemerkungen
Naturheilkundlich heilen ist intuitiv heilen. Es ist Wissen, Handwerk und Erfahrung. In meinem Falle eine fast 20jährige Praxiserfahrung. Dafür brauche ich meine Sinne: Sehen, Hören, Riechen, Fühlen. Das sind Diagnosemöglichkeiten, auf die die Menschen früher angewiesen waren. Heute ergänzen sie die moderne Gerätemedizin. Es geht darum zu Sehen, um den Anderen wirklich wahrzunehmen. Hören, um die richtigen Fragen zu stellen. Fühlen und tasten, als ob ich mit meinen Händen sehen könnte. Natürlich ersetzen diese Fähigkeiten kein Röntgenbild und Ähnliches. Aber sie ergänzen es. Eben ganzheitlich.
Das ist alles keine Zauberei, sondern Handwerk. Was ich kann, ist gutes Handwerk.
Heilung ist ein Prozess, der unterschiedlich lange dauern kann. Es gibt kein Versprechen und keine Garantie. Was ich für Sie tun kann ist, meine Erfahrungen, Fähigkeiten und Methoden einzusetzen, um die Selbstheilungskräfte die in Ihnen liegen, anzuregen.
Wie läuft ein erster Besuch bei mir ab?
Meinen Arbeitsansatz kann ich so zusammenfassen: Sie als Patient/in sind Spezialist für sich und Ihre Erkrankung. Sie erleben sich mit Ihren Beschwerden und Einschränkungen 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche und das seit Monaten und Jahren. Ich bin Spezialistin für die Methoden. Das habe ich gelernt, bilde mich viel und regelmäßig weiter. Damit sammle ich Erfahrungen seit fast 20 Jahren. Gemeinsam arbeiten wir daran, dass es Ihnen besser geht, Sie wieder gesund werden und sich gut fühlen.
Miteinander reden
Heilung ist meiner Ansicht nach ein Weg, der besser gemeinsam gegangen wird. Dazu trägt jeder auf seine Art und Weise bei. Mein Anteil als Heilpraktikerin ist es, Krankheitsauslöser aufzudecken und Möglichkeiten der Heilung zu finden. Denn Krankheiten haben Ursachen. Deshalb lege ich Wert auf das Erkennen krank machender bzw. kränkender Umstände. Genauso wichtig ist aber auch die Einbeziehung Ihrer persönlichen Lebenssituation.
Eine ausführliche Anamnese gehört meiner Auffassung nach ebenso zur Ursachenforschung, wie der kineosologische Muskeltest, mit dem ich Ihre „innere Stimme“ befrage oder die Augendiagnose, um individuell für Sie die optimale Therapie zu finden. Insgesamt arbeite ich mit unterschiedlichen Methoden.
Den wesentlichen Beitrag aber leisten Sie selbst. Neben der Einnahme der inidviduell für Sie zusammengestellten Medikamente, geht es dabei vor allem um die Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse sowie die Integration von Übungen zur Erhaltung der Balance in Ihr tägliches Leben.
Individuell handeln
Individualität ist das Merkmal des Menschen. Keiner gleicht dem Anderen. Jeder ist einzigartig. Das bezieht sich sowohl auf Eigenschaften als auch auf körperliche Probleme. Deshalb gibt es auch in Fragen der Gesundheit keine „Rasterlösungen“. Dem versuche ich durch die Anwendung einer großen Bandbreite von Methoden gerecht zu werden:
Die traditionelle Pflanzenheilkunde, Akupunktur und Akupressur gehören ebenso dazu wie Bachblüten, Homöopathie, Bioresonanztherapie und Kinesiologie (Touch for Health, Applied Kinesiology, Psychokineseologie, 3 in 1 Concepts u. a.).
Wenn der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund steht, dann stellt sich mir bei jeder Behandlung die Frage neu: Was braucht mein Gegenüber? Die Antworten darauf können verschieden sein. Bei aller Individualität stimmen sie aber an einem Punkt überein:
Gesundheit braucht Zuwendung. Zuwendung braucht Zeit. Diese Zeit nehme ich mir. Für Sie.
Ganzheitlich arbeiten
Ein jüdisches Sprichwort sagt:
„Lass den Menschen, der Dich besucht, glücklicher von Dir gehen, als er gekommen ist.“
Das ist mein Anspruch.
Dabei steht natürlich die Linderung Ihrer körperlichen Beschwerden im Vordergrund. Da Wohlbefinden eine Sache der Balance von Körper, Seele und Geist ist, liegt mir auch die Klärung seelischer Themen am Herzen.
Wenn Sie sich von mir kompetent beraten, mit Einfühlung und Respekt behandelt fühlen, wenn Ihr Wohlbefinden (wieder) hergestellt ist, kurz: Wenn Sie meine Praxis glücklicher verlassen, als Sie diese betreten haben, dann sind wir gemeinsam zum Ziel gekommen.
Hintergründe
Wir sind nie entweder krank oder gesund. Es gibt Zeiten, da ist das Eine oder das Andere im Vordergrund. Im starken Maße fühlen wir uns auch krank oder gesund. Wenn wir z. B. eine Erkältung haben, kann es sein, dass wir uns total krank fühlen. Haben wir aber jemals eine Lungenentzündung überstanden, freuen wir uns, wenn wir „nur“ erkältet sind. Wissenschaftler nennen das das Gesundheits-Krankheits-Kontinuum. Es ist ein Prozess. Wir können uns das vorstellen wie eine Wippe. Auf der einen Seite haben wir die Gesundheit und auf der anderen Seite befindet sich die Krankheit. Tagtäglich balancieren wir auf dieser Wippe hin und her. Es ist ein stündliches, tägliches, wöchentliches und monatliches, letztlich lebenslanges Balancieren. Natürlich streben wir immer lieber zur Seite der Gesundheit. Trotzdem katapultiert es uns zeitweise unversehens zur anderen. Manchmal ist es einfach so. Ohne dass jemand Schuld daran hat oder etwas falsch gemacht hat.
Fragen wie: „Warum immer ich?“, „Warum schon wieder ich?“ erübrigen sich so und es ist auch besser. Denn sie führen uns auf die Fährte der Schuld und wir suchen nach Personen, die Verantwortung dafür tragen. Das sind entweder Vater oder Mutter, wahlweise aber auch Arzt, Heilpraktiker oder Therapeut.
Bei Krankheit geht es aber nicht um Schuld. Freud nannte diese Betrachtungsweise kausal-reduktiv und meinte damit die Suche nach den Ursachen in der Vergangenheit. Die Vergangenheit ist aber vorbei und kann nicht mehr geändert werden. Wir können uns nur um die Gegenwart kümmern und damit Weichen für die Zukunft stellen. Freuds Schüler, Carl Gustav Jung, entwickelte dessen Arbeit weiter. Bei ihm geht es um die finale Deutung von Krankheit. Was heißt das? Wenn wir eine Krankheit haben, kann es sein, dass sie geheilt wird und alles ist wie vorher. Es kann aber auch sein, dass es keine Heilung in diesem Sinne gibt, sondern dass wir mit der Krankheit leben lernen und sogar zu Spezialisten für diese Erkrankung werden. Damit können wir unserer Krankheit einen Sinn geben. Denn Krankheit hat nicht an sich einen Sinn. Ebenso wenig, wie unser Körper krank werden will. Ich bin es, die meiner Erkrankung einen Sinn geben kann. Genauso, wie ich mich mit meinem Körper gemeinsam um meine Gesundheit kümmern kann. Denn ich bin ja auch mein Körper.
Die Frage der Sinnhaftigkeit ist eine der wichtigsten Fragen überhaupt, wie der Medizinsoziologe Aaron Antonovsky herausfand. Seine grundsätzliche Frage war nicht die, wie eine Krankheit entsteht, sondern die, wie Gesundheit entsteht (Salutogenese).
Im Zentrum steht hier die Fähigkeit, der Erkrankung, der Gesundheit, ja dem ganzen eigenen Leben einen Sinn zu geben. Dazu benötigen wir Fähigkeiten wie Verstehen (Verstehbarkeit). Das gilt auch für die Zusammenhänge und Konsequenzen von Krankheit. Verstehen ist der Schlüssel zur Handhabbarkeit. Damit meinte Antonovsky das „Handwerkszeug“, um mit der Erkrankung umzugehen. Damit steht er in Denktradition und in Übereinstimmung mit dem Neurologen und Psychiater Victor Frankl.